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Warum lohnt es sich, in neue Fenster zu investieren?

Die Entscheidung, neue Fenster zu kaufen, wirkt sich nachhaltig auf die Wohnqualität und den Wert einer Immobilie aus. Gerade in der Schweiz, wo wechselhafte Witterungsbedingungen von kalten Wintern bis zu warmen Sommern herrschen, kommt dem Wärmeschutz, der Schalldämmung und der Energieeffizienz eine besonders hohe Bedeutung zu. Moderne Fenster verbessern jedoch nicht nur das Raumklima, sondern steigern auch die Sicherheit und Ästhetik Ihres Zuhauses.

  • Energieeffizienz: Gut isolierte Fenster reduzieren den Heizwärmebedarf und helfen, Energiekosten zu senken.
  • Komfort: Hochwertige Fenster schützen vor Lärmbelästigung, Zugluft und Feuchtigkeit.
  • Werterhalt: Modernisierte Fenster steigern den Marktwert einer Immobilie und verbessern zugleich das Wohlbefinden ihrer Bewohner.

Ob beim Neubau oder bei der Sanierung eines Altbaus: Wer in der Schweiz Fenster kaufen möchte, sollte sowohl auf Qualität und Langlebigkeit als auch auf die korrekte Montage achten, um das volle Potenzial auszuschöpfen.


Warum sind massgeschneiderte Fenster eine gute Wahl?

Nicht immer reichen Standardmasse aus, um bestehende Öffnungen ideal zu schliessen oder besondere Architekturdetails zu berücksichtigen. In diesen Fällen sind massgeschneiderte Fenster genau richtig:

  1. Perfekte Passform
    Bei Renovationen älterer Gebäude sind Fensteröffnungen oft nicht genormt, sondern weisen individuelle Abmessungen auf. Massgeschneiderte Fenster lassen sich präzise an jede Nische anpassen.
  2. Optimale Energie- und Schalldämmung
    Eine exakte Passform verhindert Spalten und Undichtigkeiten, was zu einer deutlich besseren Wärme- und Schalldämmung führt.
  3. Flexibilität bei Design und Funktion
    Sie können Material, Farbe, Beschläge und Öffnungsmechanismen individuell auswählen. Auch Sonderwünsche, zum Beispiel Fenster mit besonders grossem Lichteinfall, sind umsetzbar.
  4. Vergrösserung der Fensteröffnung
    Wer einen Raum heller und grosszügiger gestalten will, kann mit massgefertigten Fenstern alte, kleinere Fenster durch grössere ersetzen – ein echter Gewinn an Wohnqualität.

Welche Kriterien bestimmen die Qualität massgeschneiderter Fenster?

Der Begriff „Qualität“ bezieht sich bei Fenstern auf mehrere Aspekte: Wärmedämmung, Schalldämmung, Dichtheit, Robustheit und Langlebigkeit. Bevor Sie Fenster kaufen, sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

1. Wie ist das Fensterprofil aufgebaut?

  • Mehrkammersystem: Ein Profil mit mindestens fünf Kammern bietet in der Regel eine solide Grundlage für eine gute Wärmedämmung. Je nach Hersteller kann die Anzahl der Kammern variieren, doch auch die Dicke der Aussen- und Innenwände ist wichtig.
  • Profilstabilität: Achten Sie darauf, dass das Profil ausreichend verstärkt ist (z. B. durch Stahl- oder Aluminiumkerne). Dies sorgt für Formbeständigkeit und erhöht die Lebensdauer.

2. Welche Rolle spielen Dichtungen?

  • Anzahl der Dichtungen: Drei umlaufende Dichtungen bieten eine höhere Schalldämmung und besseren Schutz gegen Zugluft und Feuchtigkeit als nur zwei.
  • Material: Oft kommen hochwertige Kunststoffe (z. B. EPDM) zum Einsatz, die auch bei niedrigen Temperaturen elastisch bleiben.

3. Welche Verglasung wird verwendet?

  • Doppel- oder Dreifachverglasung: Doppelverglasungen sind Standard, Dreifachverglasungen liefern besonders hohe Dämmwerte – sinnvoll in kalten Regionen oder bei sehr hohen Ansprüchen an Energieeffizienz.
  • Spezialverglasungen: Schallschutz-, Sicherheits- oder blickdichte Gläser erhöhen den Wohnkomfort oder die Sicherheit.

4. Wo und wie werden die Fenster produziert?

  • Herstellungsort: Kurze Transportwege minimieren den ökologischen Fussabdruck.
  • Qualitätsstandards und Labels: Achten Sie auf Zertifikate (z. B. CE-Kennzeichnung, ISO-Normen oder in der Schweiz u. a. Minergie-Label), um sicherzugehen, dass die Fenster hohen Anforderungen entsprechen.

5. Warum ist die Montage so wichtig?

  • Fachgerechter Einbau: Eine unsachgemässe Montage kann bis zu 50 % der möglichen Dämmleistung zunichtemachen. Kompetente Fachleute dichten den Fensterrahmen richtig ab und beachten Übergänge zur Fassade.
  • Verwendete Materialien: Montagebänder, Schäume und Dichtstoffe müssen auf das jeweilige Fenstersystem und die Bausubstanz abgestimmt sein, damit keine Kältebrücken entstehen.

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Welches Material eignet sich für Ihre individuellen Fenster?

Die Materialfrage ist eine der wichtigsten Entscheidungen beim Fensterkauf. Jedes Material bringt eigene Vor- und Nachteile mit sich.

1. PVC – günstiger Allrounder mit guter Dämmung

  • Vorteile:
    • Hohe Wärme- und Schalldämmung
    • Geringer Pflegeaufwand (einfaches Reinigen mit Wasser und mildem Reinigungsmittel)
    • Relativ kostengünstig
    • Erhältlich in verschiedenen Farben, teilweise auch in Holzoptik
  • Nachteile:
    • Weniger hochwertiges Erscheinungsbild als Holz oder Aluminium (Geschmackssache)
    • Nicht so formstabil bei sehr grossen Fensterfronten

2. Holz – klassisches Naturmaterial mit Charme

  • Vorteile:
    • Natürliche Optik und angenehmes Raumklima
    • Sehr gute Dämmeigenschaften
    • Nachwachsender Rohstoff, bei entsprechender Forstwirtschaft ökologisch nachhaltig
    • Lässt sich auch mit Lasur oder Lack individuell gestalten
  • Nachteile:
    • Höherer Pflegeaufwand (regelmässiges Streichen und Imprägnieren)
    • Oft teurer als PVC

3. Aluminium – modern und stabil

  • Vorteile:
    • Sehr hohe Formstabilität und Tragfähigkeit, ideal für grosse Fensterflächen
    • Leichtes Material, korrosionsbeständig
    • Schlanker Rahmen, dadurch maximaler Lichteinfall
    • Grosse Farbvielfalt und unterschiedliche Oberflächenveredelungen
  • Nachteile:
    • Höhere Anschaffungskosten
    • Metallkern kann potenzielle Kältebrücken bilden (wird jedoch durch thermische Trennungen in modernen Profilen stark reduziert)

In der Schweiz kommen häufig Mischlösungen wie Holz/Alu-Fenster oder PVC/Alu-Fenster zum Einsatz, um eine optimale Kombination aus Wärmedämmung, Witterungsbeständigkeit und Design zu erreichen.


Welche Verglasung bietet den besten Schutz?

Moderne Verglasungen sind mehrschichtig aufgebaut und enthalten oft Argon- oder Krypton-Gas, um die Dämmung zu verbessern. Folgende Varianten sind gängig:

  1. Doppelverglasung
    • Standardlösung mit guten Dämmeigenschaften
    • Geeignet für die meisten Wohnsituationen
  2. Dreifachverglasung
    • Höchste Dämmeigenschaften, besonders geeignet für Minergie-Häuser oder Passivhäuser
    • Empfohlen in kalten Regionen oder bei hohem Wärmebedarf
  3. Sonderverglasungen:
    • Schallschutzverglasung: Ideal in lauten Stadtlagen oder in der Nähe von Bahnschienen und Autobahnen
    • Einbruchhemmende Verglasung: Verbundsicherheitsglas erhöht den Schutz gegen Einbruchsversuche
    • Mattierte oder Satinierte Gläser: Sorgen für Privatsphäre in Bad oder WC, ohne den Raum zu verdunkeln
    • Beheizte Verglasung: Funktioniert wie eine Flächenheizung und spendet Strahlungswärme

Welche Öffnungsarten kommen infrage?

Die Öffnungsart hängt von Raum, Platzangebot und Nutzung ab. Überlegen Sie vor dem Fensterkauf genau, wie Sie lüften und welchen Bedienkomfort Sie wünschen:

  • Dreh-Kipp-Fenster: Der Klassiker für Wohnräume. In Kippstellung ermöglicht es eine dauerhafte Belüftung, ohne das Fenster ganz offen zu lassen.
  • Schiebefenster: Platzsparend, besonders in Küchen oder bei beengten Verhältnissen praktisch.
  • Festverglasung: Bietet maximalen Lichteinfall, kann jedoch nicht geöffnet werden. Oft in Treppenhäusern oder an Fassaden als Design-Element eingesetzt.
  • Ausstell- oder Klappfenster: Häufig in Badezimmern oder Kellerräumen, da die Fensterflügel nur nach aussen gekippt werden.

Was ist bei der Montage massgeschneiderter Fenster zu beachten?

Eine professionelle Montage entscheidet massgeblich über die Funktionalität und Lebensdauer der Fenster:

  1. Exaktes Aufmass:
    Bei massgeschneiderten Fenstern müssen alle Masse millimetergenau stimmen. Schon kleine Abweichungen können später zu Undichtigkeiten führen.
  2. Entfernung des alten Fensters:
    Bei einer Sanierung wird zunächst der alte Rahmen ausgebaut. Achten Sie darauf, dass dabei das Mauerwerk oder die Fassade möglichst unbeschädigt bleiben.
  3. Abdichtung:
    Spezielle Dichtbänder und Montageschäume müssen fachgerecht angebracht werden, um Fugen zuverlässig vor Zugluft, Feuchtigkeit und Schimmel zu schützen.
  4. Einstellung und Feinanpassung:
    Nach dem Einbau sollte das Fenster auf Leichtgängigkeit und Dichtheit überprüft werden.

Tipp: Wer unsicher ist oder in einer Mietwohnung lebt, sollte unbedingt einen Fachbetrieb beauftragen, damit Gewährleistungen und kantonale Vorschriften eingehalten werden.


Wie hoch sind die Kosten für massgefertigte Fenster in der Schweiz?

Die Preise für Fenster variieren stark je nach:

  • Material (PVC, Holz, Aluminium oder Mischformen)
  • Grösse und Form (Standardmass oder Sonderanfertigung)
  • Verglasungsart (Doppel-, Dreifach- oder Spezialverglasung)
  • Montageaufwand (Schwierigkeit des Ausbaus, Zugänglichkeit vor Ort, Fassadenbeschaffenheit)
  • Sonderwünsche (integrierte Rollläden, elektrische Bedienung, besondere Griff-Designs)

Richtwerte

  • PVC-Fenster: Am günstigsten; ab ca. 400–600 CHF pro Fensterelement (Standardmass, ohne Montage).
  • Holz- oder Holz/Alu-Fenster: Höhere Preisklasse; ab ca. 700–1.000 CHF pro Fenster.
  • Aluminiumfenster: Kostspieliger; ab ca. 900–1.200 CHF pro Element.

Die Montagekosten liegen in der Schweiz üblicherweise zwischen 100 und 300 CHF pro Fenster, können aber bei schwierigen Einbausituationen (z. B. mehrstöckige Gebäude ohne Gerüst) deutlich höher ausfallen.

Hinweis zu Förderbeiträgen

In manchen Kantonen oder Gemeinden bestehen Förderprogramme für energetische Sanierungen (z. B. im Rahmen von EnergieSchweiz oder dem Gebäudeprogramm). Es kann sich lohnen, vor der Modernisierung zu prüfen, ob ein Teil der Kosten subventioniert wird.


Fliegengitter, Insektenschutzgitter: Unsere ergänzenden Produkte für Fenster

Gerade in den Sommermonaten ist es wichtig, frische Luft ins Haus zu lassen, ohne lästige Insekten oder Pollen hereinzubitten. Fliegengitter oder Insektenschutzgitter schaffen hier Abhilfe. Sie lassen sich auf fast alle Fenstertypen anpassen und bieten:

  • Schutz vor Insekten: Mücken, Fliegen, Wespen und Co. werden zuverlässig draussen gehalten.
  • Angenehme Luftzirkulation: Bei gekipptem Fenster sorgt das Gitter für Belüftung, ohne dass ungebetene Gäste eindringen.
  • Verschiedene Bedienarten:
    • Feste Rahmen: Werden dauerhaft am Fenster montiert.
    • Rollsysteme: Können bei Bedarf auf- und zugezogen werden.
    • Schiebesysteme: Ideal für Balkon- oder Terrassentüren.

Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Fliegengitter oder Insektenschutzgitter exakt zum Fensterrahmen passt und aus robustem Material besteht, etwa Aluminium- oder Fiberglasgewebe. Für Allergiker gibt es spezielle Pollenschutzgewebe, die selbst kleinste Partikel filtern.


Welche Tipps helfen beim Fensterkauf?

  1. Bedarfsanalyse
    Erstellen Sie eine Checkliste: Wo sollen die Fenster eingebaut werden? Besteht starker Lärmeinfluss von aussen? Gibt es besondere Designwünsche? Wie sieht das Budget aus?
  2. Beratung in Anspruch nehmen
    Professionelle Fensterbauer oder Architekten können Ihnen passende Lösungen vorschlagen und eine Kostenschätzung liefern.
  3. Angebote vergleichen
    Holen Sie mehrere Offerten ein und vergleichen Sie Leistungspakete, Garantien und Zusatzkosten.
  4. Energiesparpotenzial prüfen
    Wenn Sie ohnehin neue Fenster kaufen, könnte sich eine umfassende energetische Sanierung lohnen. Eventuell profitieren Sie von Fördergeldern.
  5. Montage durch Fachleute
    Eine unsachgemässe Montage führt zu Wärmeverlusten und unter Umständen zu Feuchtigkeitsproblemen. Sparen Sie deshalb nicht am falschen Ende und setzen Sie auf erfahrene Profis.

Wie sieht ein sinnvolles Fazit zum Fenstertausch aus?

Neue oder massgeschneiderte Fenster werten Ihr Zuhause auf, erhöhen den Wohnkomfort und senken langfristig Energiekosten. Bei der Vielzahl an Materialien, Verglasungsarten und Designoptionen fällt es zunächst schwer, den Überblick zu behalten. Doch wer sich im Vorfeld umfassend informiert, profitiert von passenden Lösungen, die individuell auf Wohnsituation und Budget zugeschnitten sind.

  • Materialwahl: PVC für Sparfüchse, Holz für Liebhaber natürlicher Ästhetik, Aluminium für moderne Architektur und grosse Glasflächen.
  • Verglasung: Doppel-, Dreifach- oder Spezialverglasung, je nach Wärmedämm- oder Schallschutzanforderungen.
  • Montage: Unverzichtbar für langfristig dichte, sichere und optisch einwandfreie Fenster.
  • Ergänzende Produkte: Fliegengitter, Insektenschutzgitter und Jalousien können den Komfort im Alltag erheblich steigern.

Wer also in der Schweiz Fenster kaufen möchte, sollte sich Zeit für Planung und Beratung nehmen. Massgeschneiderte, hochwertige und fachgerecht montierte Fenster sind eine Investition, die sich in Komfort und Werterhalt Ihrer Immobilie langfristig auszahlt.